Asti-Alba durch die Langhe

Asti-Alba durch die Langhe

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Asti-Alba durch die Langhe

Zusammen zweihundert Türme, ein langer und launischer Fluss, dazwischen die herrlichen Hügel des Langhe Monferrato Roero: Asti und Alba sind zugleich Freunde und Feinde, ein bisschen wie die zwei Königskinder, die nicht zusammenfinden, beinahe wie im Märchen. Es ist die Geschichte zweier Städte, die sich jahrhundertelang bekriegt haben und die nur in den schwierigsten Momenten zusammenfanden, um einen noch größeren Feind zu besiegen. Der Kreislauf der Geschichte, Allianzen und Streitereien kennzeichneten jahrhundertelang die Ereignisse. 

Diese schnurgerade Route, die man mit der Route „Von Alba nach Asti durch das Roero“ Kombinieren und so in eine Rundtour verwandeln kann, ist 51 km lang und führt euch über jene Straßen, die jahrhundertelang von Truppen mit Bannern, von Rittern und edlen Heerführern genutzt wurden. Geschichtsträchtige Hügel und Täler bilden eine Landschaft, die nie ihren Reiz verloren hat und kleine, arbeitsame Dörfer mit Burgen und Schlössern bestätigen die strategische Rolle dieser Hügel. 

Ausgangspunkt dieser herrlichen Route, die in den Hügeln von Asti beginnt und in die Langhe vordringt, ist die großartige Piazza Campo del Palio in Asti. Du verlässt die Stadt in südlicher Richtung auf dem Corso Savona. Der Tanaro ist hier breit; er hat sich soeben mit dem Borbore vereint und seine Wassermassen erheblich vergrößert. Du fährst über die Überführung der Umgehungsstraße und biegst direkt danach links ab in Richtung Torrazzo. Zu den vielen Schönheiten Astis zählt sicherlich die Tatsache, dass man in wenigen Minuten von der reichen, geschichtsträchtigen Altstadt aufs lebhafte, arbeitsame Land kommt, das uralte Rhythmen und Geschmäcker bereithält.

Die Route verläuft hier in der Ebene und ab dem Frühjahr erfüllen große Heuballen die Luft mit ihrem Duft. Sie werden zum Futter für die Kühe, die du nun bald antreffen wirst, wenn du der SP15 folgst (rechts nach dem Bahnübergang in Torrazzo). Es zeichnen sich die ersten Hänge ab und durch den Ortsteil Serra erreichst du Mongardino. Die Route verläuft außerhalb der Ortschaft auf der Via San Pietro, aber wenn du Zeit hast, kannst du einen Abstecher zum Boccia-Platz machen, um die Aussicht zu genießen und einige unerschrockene ältere Herrschaften zu bewundern, die zu jeder Tageszeit mit dem traditionsreichen Spiel der Gegend beschäftigt sind.

Im Zickzack radelst du durch die Landschaft von Mongardino und San Marzanotto. Am Abzweig nach Vigliano d’Asti fährst du auf der SP45 weiter und nach einigen Kehren, nach der Hälfte der Abfahrt, biegst du nach links ab auf eine kleine Straße mit dem Hinweisschild „Frazione San Marzanotto“. So kommst du in die Gegend von Isola d’Asti und erreichst Isola Villa auf der Via Campo del Frate. Vom Vorplatz der Kirche San Pietro kannst du das Tal des Tanaro und das Roero bewundern, das sich am anderen Ufer erhebt. Eine steile Abfahrt führt dich zur Kreuzung mit der SP 456, die du vorsichtig überquerst. Dann fährst du geradeaus weiter nach Repergo. Du folgst der SP 64 bis zur Strada Lazzaretto. Umgeben von Weinbergen triffst du auf die kleine Kapelle San Grato. Auf der Strada San Michele radelst du weiter und kommst in die Gemeinde Costigliole d’Asti. Über die Strada Carrobbio erreichst du die SP 51. Du fährst wenige Meter bergab und biegst an der Ampel links ab und fährst in die Innenstadt, die dich mit ihrem weißen, mit Türmen bewehrten Märchenschloss empfängt, das du bei einer Rast im gegenüberliegenden Park bewundern kannst.

Du lässt das Schloss hinter dir und fährst die Via Verasis hinab, um im Tal auf die SP 41 zu treffen. Nach wenigen Metern auf der stark befahrenen Straße biegst du gleich rechts ab auf die Strada Castelletto, wo dich eine Big Bench in den Weinbergen für eine aussichtsreiche Rast erwartet. Noch ein Anstieg und du bist im Ortsteil Annunziata, wo du auf der SP39 weiterfährst nach Castagnole delle Lanze. Hier befindest du dich auf der Grenze zwischen den Langhe und dem Monferrato und hier hatten die Römer den Verlauf eines Abzweigs der Via Aemilia gezogen, der Acqui mit Pollenzo (Pollentia) verband. Wahrzeichen des Orts ist der Wachturm, der sich im Parco della Rimembranza (Park des Gedenkens) erhebt. Er wurde 1880 vom Gelehrten der Militärtechnologie, Graf Paolo Ballada di Saint Robert, erbaut.

Es geht wieder bergauf, aber die Mühe wird mit der Ankunft in Neive belohnt, das mit seiner geschichtsträchtigen Altstadt zu Recht zu den schönsten Dörfern Italiens gehört. Hier kannst du den Spuren der „Donna Selvatica“, der wilden Frau, folgen. Diese sympathische Persönlichkeit ziert die Etiketten der berühmten Grappa-Destille Levi. Du verlässt Neive und erreichst die SP3. Nach fünf Kilometern durch die harmonische Weite der Weinberge bist du in Barbaresco. Hier empfängt dich auf der linken Seite die entweihte Kirche, in der sich die Enoteca Regionale befindet. Ein kleiner Abstecher führt dich zum herrlichen Turm von Barbaresco, von dessen Anhöhe du dich an einer wunderbaren Aussicht auf das Tal des Tanaro und die umliegenden Hügel erfreuen kannst. Du segelst durch ein Meer von Weinbergen, die zukünftige Barbaresco-Weine hervorbringen, die du vielleicht bequem im heimatlichen Wohnzimmer genießen wirst. Aber die Duftnoten dieses kostbaren Weins werden dich stets an diese Landschaften erinnern, die im Frühling und Sommer in grünen Schattierungen erstrahlen, sich im Herbst in warme Nuancen hüllen und im Winter, wenn der Schnee die Hügel bedeckt, den Eindruck erwecken, als ob du über die Zeilen einer Partitur radelst, wo die Reben Noten, Kreuze und Violinschlüssel darstellen.

Auch die letzten 10 km führen dich durch bezaubernde Landschaften und mit Auf und Abs erreichst du Pertinace. Weiter bergab lösen die Vorstadtvillen von Alba die Bauernhäuser ab. Du erreichst die Piazza Monsignor Grassi und radelst in die Altstadt von Alba

 

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Alba-Asti durch das Roero

Alba-Asti durch das Roero

Zusammen zweihundert Türme, ein langer und launischer Fluss, dazwischen die herrlichen Hügel des Langhe Monferrato Roero: Asti und Alba sind zugleich Freunde und Feinde, ein bisschen wie die zwei Königskinder, die nicht zusammenfinden, beinahe wie im Märchen.

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