Weg des Torion

Der Weg des Torion verläuft durch die landwirtschaftlich genutzte Ebene des Borbore-Baches, und führt zu den unwegsamen Hängen eines als Niederwald bewirtschafteten Waldes: inmitten von Kastanienbäumen und Flaumeichen kann man die über dem Fluss Tanaro liegenden Burgen und mittelalterlichen Pfarrkirchen des Roero bewundern. Die an den Hügelkämmen klammernden Weinberge überlassen ihren Platz dem Kiefernwald des „Torion“: ein eigentümliches sechseckiges, einem Turm ähnelndes Gebäude auf dem Gipfel des Hügels „Castellero“, das während des 2. Weltkriegs bombardiert wurde und dem Weg seinen Namen gibt.

Der Weg beginnt im Zentrum des Ortsteils Borbore di Vezza. Zunächst geht es in der Ebene zwischen Feldern und Haselnusshainen entlang, die hier und dort von Pappelhainen unterbrochen werden, welche uns im Frühjahr das zauberhafte Schauspiel des „Pappelschnees“ schenken. Der Weg geht mit einer steilen Steigung und dann längs des Hügelkamms weiter, und man kann die an den sandigen Kämmen klammernden akrobatischen Weinberge und den Ausblick auf das Borbore-Tal bewundern. Der Weg führt in einen dichten Wald zwischen als Niederwald bewirtschafteten Kastanienbäumen, Farnen und Moos, die die Feuchtigkeit des Unterholzes lieben. Entlang des Weges kann man die Burgen von Magliano Alfieri und von Guarene auf den gegenüberliegenden Hügelkämmen sehen.

So gelangt man zu dem 1932 auf dem höchsten Punkt des Berges „Castellero“ erbauten Torion. Die großen, von den Granateneinschlägen gelassenen Löcher kann man heute noch auf den Außenwänden sehen. Hier kann man auch eine grosse Big Bench finden.

Den Torion hinter sich lassend, geht es wieder weiter auf dem Weg zurück in den Ort, wo sich der Rundweg schließt.

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