Hügel, die Geheimnisse enthüllen: eine Reise durch die Wunder der Naturschutzgebiete des Astigiano.
Die Zeiten, in denen das Astigiano noch nicht dieses „Hügelmeer“ war, das wir heute kennen, sind schon sehr lange her. Vor Tausenden von Jahren gab es hier tatsächlich ein Meer. Geologische Verwerfungen, Eiszeiten, Erhebungen und andere Wehen des Erdballs führten dazu, dass jenes Meer sich zurückzog, um eine Reihe von sandigen und teilweise lehmigen Wölbungen zu hinterlassen, die die Natur mit grünen Wäldern bedeckte. Die Ankunft des Menschen, der auf diesen Anhöhen leben wollte, erledigte den Rest. In einem ununterbrochenen und beharrlichen Überlebenskampf passte der Mensch die Hügel seinen Bedürfnissen an. Obwohl es sich um unglaublich weit zurückliegende Epochen handelt, gibt es doch Orte, an denen man diese entfernten Seiten der Geschichte lesen kann. Es gibt das Paläontologische Museum in Asti (Museo dei Fossili) und die Naturschutzgebiete, die zum Schutz dieser Spuren der uralten geologischen Vergangenheit eingerichtet wurden. Darunter sticht wegen seiner Ausdehnung und seiner paläontologischen Bedeutung das Schutzgebiet Riserva Naturale di Valleandona, Valle Botto e Val Grande hervor.
Eine Explosion unberührter Natur nur wenige Minuten vom Stadtzentrum.
Mit diesem Ziel entstand 1985 eines der größten Naturschutzgebiete der Provinz Asti, das sich mit 930 Hektar Fläche über die Hügelgebiete am westlichen Rand von Asti erstreckt und die Gemeinden Settime, Cinaglio, Camerano Casasco umfasst. In dieser friedlichen Oase verstecken sich unzählige, intakte Meeresmuscheln, die aus der Zeit des Pliozäns aus dem Becken Astis stammen. Dieses wimmelte vor Meerestieren, die heute im Sand und entlang der Wände auftauchen, die als Risse in den Hügeln entstanden: Fossilien und jüngere Vorkommnisse, wie jene, die durch die besondere geologische Beschaffenheit einiger Talabschnitte entstanden. Dazu zählen die Strudel Gorghi di Cinaglio, wo wasserundurchlässiger, blauer Lehm die traditionelle Hanfverarbeitung ermöglichte.

Ein Freilichtmuseum und Rundgänge im Grünen, um das verschwundene Meer wiederzufinden.
Das Areal, wo die Fossilien auftauchen, ist ein Ort der Forschung, der nur nach vorheriger Anmeldung beim Parco Paleontologico und in Begleitung von Park-Rangern oder geprüften Naturführern betreten werden darf. Die Wälder sind hingegen frei zugänglich. Um die Nutzung zu unterstützen, wurden einige Wege mit vereinzelten Picknickplätzen angelegt, die man selbstständig zu Fuß, zu Pferd oder mit dem Mountainbike nutzen kann. In diesem Meer kann man nicht baden, aber in die Harmonie der Klänge, Düfte und Farben der Natur eintauchen.
NO
L'accesso ai cani è consentito purché al guinzaglio. Sono esclusi dalle limitazioni i cani utilizzati a supporto dei portatori di handicap.
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