Eine weltweit einzigartige Universität, mit ziemlich ungewöhnlichen Schülern.

Es ist der einzige Fachbereich, bei dem die Vorlesungen rigoros im Freien stattfinden und bei dem die Note keine Nummer ist, sondern eine schmackhafte Belohnung. Zugelassen wird nur, wer haarig ist, vier Pfoten und eine hochsensible Nase hat: Willkommen an der Universität, die Trüffelhunden das Diplom verleiht! Wir befinden uns in Roddi und hier entstand 1880 ein einzigartiger Bildungstempel, der die Doktoren in der Wissenschaft der Trüffelsuche ausbildet. Ein Stammbaum ist nicht nötig, im Gegenteil: Kleine Promenadenmischungen schneiden oft am besten ab. Es braucht auch keinen stattlichen Körperbau; es reicht, wenn man flink, folgsam, konzentriert und fleißig beim Lernen ist, unermüdliche Pfoten und einen untrüglichen Geruchssinn hat. Wenn all diese Talente vorhanden sind, dauert der Studiengang nur wenige Wochen und schon ist der treue „Tabui“ (örtlicher Ausdruck für den Trüffelhund) bereit, die „Diamanten“ des Langhe Monferrato Roero, die „Trifole“ (Trüffel), ans Tageslicht zu befördern.

Trüffel: Rarität und Rätsel. Es ist nicht einfach, sie zu finden. Man muss ein Näschen dafür haben!

Ein Spiel, das zum Beruf wird, ein Master, der die Absolventen sehr begehrt und gut bezahlt macht, doch es gibt auch Bedingungen zu beachten: Es darf nie an schmackhaften Kroketten, bequemen Hundekörben und ganz vielen Streicheleinheiten fehlen!

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