Dachs-Weg

Der Dachs-Weg verdankt seinen Namen einer der Gegenden, die er durchquert: das Tassera-Tal, in antiken Zeiten Vallis taxeria, eben gerade wegen der vielen Dachsbauten bekannt, die sich in seinen Schluchten verstecken. Der Dachs ist ein weit verbreitetes Säugetier im Roero: hier findet er in den am wenigsten frequentierten „Ecken“ der dichten Wälder eine Umgebung, die den Bedürfnissen seines zurückhaltenden und größtenteils unterirdischen Lebens entspricht, und seine Verbreitung im Gebiet der Rocche ist noch weiter im Anstieg. Der Dachs-Weg zeichnet sich durch eine Vielzahl verschiedenartiger Landschaften aus, die man durchquert.

Der Weg beginnt auf der Piazza San Martino. Anfangs geht es einen langen Abschnitt auf ebener Strecke entlang, mit einem sehr schönen Ausblick auf die Orte auf den Gipfeln des Roero, darunter die Burg von Monteu Roero, von Cisterna d’Asti und die Alpenkette, die den Hintergrund zu den Hügeln bildet. Die zahllosen Weinberge, auf die man trifft, sind zum größten Teil historische Weinberge, die hier schon seit dem Mittelalter ihr natürliches Habitat gefunden haben. Der Weg führt weiter durch schattige Wälder und Weinberge in der Valdolmo genannten Gegend, die durch den Fund eines Oberschenkelknochens eines Mastodons, eines großen Pflanzenfressers aus der Zeit des Pleistozän, bekannt wurde. Das Panorama geht mit akrobatischen, an den steilen Hügelflanken klebenden Weinbergen weiter: hier ist das Tal noch völlig unberührt und still.

Der Rundwanderweg schließt sich über eine atemberaubende, bergauf gehende Straße zum Hauptort hin, die zum Teil noch mit den rundlichen, lokalen Steinen gepflastert ist („Sternìa“).

WANDERWEG AUDIOFÜHRUNG: Um die Audioführung mit integriertem GPX-Track zu nutzen, können Sie die kostenlose Izi.Travel-App auf Ihr Smartphone herunterladen und die Geolokalisierung aktivieren: Auf diese Weise wird an den Sehenswürdigkeiten eine automatische Beschreibung aktiviert, die entsprechenden Geschichten und Kuriositäten erzählt.

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