Die Langa des Moscato

Die Langa des Moscato

Landschaft

Die Langa des Moscato
 
Die Hügel des Moscato, zwischen den Tälern des Belbo und des Tinella, überragen die des Barbaresco und blicken sowohl auf das Monferrato Astigiano als auch auf die Alta Langa.

Startpunkt ist Canelli (siehe Route Canelli, das „Tor zur Welt“), Heimat des italienischen Spumante, den Carlo Gancia im Jahr 1850 erfand. Die Cattedrali Sotterranee (Unterirdische Kathedralen) und Fundament für die Anerkennung durch die UNESCO, sollte man sich nicht entgehen lassen. 

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Canelli, das "Tor zur Welt"

Canelli, das "Tor zur Welt"

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Von Canelli geht es hinauf zur Wasserscheide mit dem Monferrato nach Sant’Antonio, das sich durch den schönen Torre dei Contini (Turm der Contini) auszeichnet. Folgt nun dem Grat von hier nach Calosso, denn hier verläuft eine der schönsten Panoramastraßen des ganzen Gebiets. Calosso, mit seiner Burg die Museo Memorie del Futuro (Museum der zukünftigen Erinnerungen) und seinen in den Sandstein gegrabenen Crotin, ist eine nette Ortschaft. Ein Aufenthalt lohnt sich, um in der örtlichen Ortsvinothek die wiederentdeckte Rebsorte „Gambarossa“ zu verkosten, den jüngsten DOC-Wein des Piemonts.

Castiglione Tinella schaut von der gegenüberliegenden Talseite auf Calosso, mit einer Altstadt aus Stein, Dachpfannen und Ziegeln, der Bottega del Vino (Weinhandlung) und den „Versi in Vigna (Verse in den Weinbergen)“, die jeden Hang des Dorfs verzieren. Am Ortsausgang erreichen wir die winzige Kirche San Carlo, einen weiteren herrlichen Aussichtspunkt, dann Valdivilla mit dem Partisanendenkmal der Divisione Langhe (die der Autonomen um Mauri, Poli und Fenoglio) und schließlich Camo mit dem  kreativen Museo a Cielo Aperto (Museum unter freiem Himmel). Es folgt Mango, das größte Dorf auf den Hügeln, mit der Enoteca Regionale (Regionale Vinothek) Colline del Moscato im Schloss der Busca im Spätrenaissance-Stil, dem denkwürdigen Monumento al Cane (Hundedenkmal) und der Pinacoteca delle Langhe (Gemäldegalerie der Langhe).

Von Mango geht es weiter nach Neviglie, einem gefälligen Bauerndorf, im Süden umgeben von Weinbergen und von Wäldern im Norden. Die Pfarrkirche San Giorgio hütet ein absolutes Meisterwerk: „Lo Sposalizio di Santa Caterina (Die Hochzeit der Heiligen Katharina)“, das letzte Gemälde von Macrino d’Alba. Wenn man von hier aus zur Route der Langa del Barbaresco (seihe Route Langa des Barbaresco) möchte, geht es hinab nach Neive. Wir fahren weiter nach San Donato mit dem Haus der Erinnerungen der Bauernkultur: Casa delle Memorie. 

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Die Langa des Barbaresco

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Auf den Spuren des Partisans Johnny geht es hinab nach Cossano Belbo, vorbei an der Wallfahrtskirche Madonna della Rovere. Cossano Belbo erstreckt sich entlang des Flusses Belbo, so wie das benachbarte Rocchetta Belbo. Besonders erwähnenswert in Cossano Belbo ist das Enomuseo (Weinmuseum) Toso, der ideale Ort, um die Kunst des Weinmachens in diesen Hügeln zu entdecken und weiterzugeben. Es geht hinauf nach Scorrone und nach Santo Stefano Belbo, ein Dorf, in dem alles an Cesare Pavese erinnert. Er wurde im Sommer 1908 hier geboren und nahm sich im Sommer 1950 das Leben, wenige Monate vor dem Erscheinen seines Meisterwerks „La luna e i falò (Der Mond und die Feuer)“, des Romans, den man lesen sollte, bevor man in diese Hügel kommt. Das Dorf empfängt uns mit seinem alten, baufälligen Turm, dem weichen Sandstein der romanischen Kirche San Gaudenzio, der schlichten Bruderschaftskirche Santi Giacomo e Cristoforo, den romantischen Fialen von Moncucco und vor allem mit den neuen Ausstellungen der Fondazione Pavese. Für diejenigen, die starke Farben und Kontaminationen zeitgenössischer Kunst lieben, ist ein Besuch außerhalb des Dorfes nicht zu verpassen, wo ein Relais Château einen wertvollen Schatz bewahrt, den Open Space San Maurizio 1619. Es handelt sich um eine Kapelle, die zum 400-jährigen Jubiläum des Klosters vom englischen Künstler Tremlett (mittlerweile in Langa „zu Hause“) mit Fresken dekoriert wurde: Eine Perle, die man zwischen Linien, Farben und Lichtspielen entdecken kann.

Und immer auf dem Kamm entlang kommen wir zum waldigen, dünn besiedelten Dorf Loazzolo (der Loazzolo DOC ist ein wunderbarer Likörwein aus Moscato-Trauben), mit der WWF-Oase der Luja (siehe Route Parks des Monferrato). Dann folgt Cassinasco, mit dem ersten der vielen Türme der Langa Astigiana (siehe Route Langa Astigiana von Monastero Bormida), dem Turm der alten Burg. Von der Wallfahrtskirche Nostra Signora dei Caffi geht es im Schatten von Bäumen und Trockenmauern bergab und zurück nach Canelli

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Parks des Monferrato

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Die Langa Astigiana von Monastero Bormidav

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Text von Pietro Giovannini
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