Asti, ein Ausflug in die Vortorte: von Asti nach Montemarzo

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Städtische Routen

Asti, ein Ausflug in die Vortorte: von Asti nach Montemarzo
Ein Besuch Astis ist auch außerhalb der Stadt möglich, denn der Kreis Asti hat einen weiten Radius von rund 10-15 km, relativ selten für italienische Verhältnisse, und umfasst viele Dörfer und Ortsteile, die einst unabhängig waren und durch die Gründung der Provinz Asti (1935) in die „neue“ Hauptstadt eingemeindet wurden. Die Einwohner Astis nennen diese Orte „Ventine“, was nicht etwa von „venti“, d.h. zwanzig, stammt. Der Begriff leitet sich von dem Wort „vicinia“ ab, das im Mittelalter den kleinsten Siedlungskern bezeichnete.

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Asti hat also einen Gürtel offenes Land. Wir entwerfen keine gemeinsame Tour für alle „Ventine“, denn sie sind kein organisches System, sondern oft uralte, abgelegene Ansiedlungen. Eine erste Route verläuft rechts des Flusses Tanaro.

Montemarzo2
Montemarzo1

Über den Corso Savona geht es nach San Marzanotto, einen herrlichen Aussichtsbalkon über das hügelige Umland. Der Ort ist typisch mittelalterlich rund um seine Pfarrkirche gruppiert. 

Es ist erstaunlich, dass man nach nur wenigen Kilometern die Hektik der Stadt hinter sich lässt. Das grüne, stille Bauerndorf ist reich an Gassen und Panoramasträßchen, die sich in den tausend Hügeln des südlichen Astigiano verlaufen. 

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Auf der steilen, zum Tanaro abfallenden Seite zeigt sich die Natur mit Wäldern und Felsen wilder als die sich südlich des Kamms erstreckende, sanfte Hügellandschaft mit ihren gepflegten Weinbergen: Rebzeilen, soweit das Auge reicht, und dazwischen herrschaftliche Bauernhöfe.

Eine weitere Besonderheit von San Marzanotto sind die Wandmalereien, die viele Fassaden im Ortskern zieren. Sie wurden von bedeutenden, zeitgenössischen Künstlern erstellt, darunter Casorati, Fresu, Soffiantino und Guglielminetti.

Nicht weit vom Ort entfernt liegt in Richtung Alba das Schloss von Belangero, das man über die Straße hinauf nach Mongardino erreicht. Der uralte Bau war einst ein Lehen der Asinari. Die Anhöhe ist bezaubernd, mit einem jahrhundertealten Park, einem schönen Bauernhof und einer kleinen Kapelle. San Marzanotto ist aufgrund seiner Lage schon lange ein beliebter Rückzugsort für viele Einwohner Astis, was die vielen schönen Villen aus dem frühen 20. Jahrhundert belegen, darunter die Villa Badoglio, wo sich der aus Grazzano stammende Pietro Badoglio, der erste Marschall von Italien, gerne aufhielt.

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Wir kehren zum Tanaro zurück und fahren an der Ortschaft Torrazzo mit ihren frühindustriellen Bauwerken aus dem frühen 20. Jahrhundert und den noch immer großartigen Fabrikgebäuden aus Ziegeln vorbei und den Fluss entlang in Richtung Azzano, um am Bahnübergang nach rechts in das Tal von Montemarzo abzubiegen. Der dreieckig auf einem Hügel angelegte Ort weist an den ersten Häusern Spuren der früheren Befestigungsanlagen auf und beherrscht ein besonders weites Tal. Es scheint, dass sich im Bürgerkrieg des 14. Jahrhunderts die ghibellinischen Guttuari und Pallii, oder Pallidi, genau hier verschanzt hatten, bevor sie von den guelfischen Solaro besiegt und gefangengenommen wurden. Die schöne barocke Pfarrkirche ist ein Muss.

Von Montemarzo aus lohnt sich ein Ausflug ins Grüne in Richtung Santa Caterina di Rocca d’Arazzo, am besten zu Fuß, auf dem Pferd oder mit dem Mountainbike… aber bitte auf die häufigen, plötzlichen und mörderischen Anstiege achten! Hier befindet sich übrigens auch der Anstieg des Giovanni Gerbi, eine legendäre Herausforderung, die der Diavolo Rosso genannte Champion auf seinem treuen Drahtesel gewann.
Text von Pietro Giovannini
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